Utl.: Umweltexperte Ing. Jürgen Höftberger über wichtige ÖKO-Projekte und warum es eine schlechte Idee ist, Farb- und Lackreste über den Regenwasserkanal zu entsorgen.
Farbreste im Teich
Die Situation beim Gemeinde-biotop stand im Zentrum der jüngsten Beratungen des Umweltausschusses.
Denn leider kommt es dort immer wieder vor, dass Farbreste aus dem Haushaltsgebrauch in den Teich gespült werden.Das sensible Ökosystem wird dadurch immer wieder stark in Mitleidenschaft gezogen .
Probleme durch Verlandung
Auch die zunehmende Verlandung stellt eine Herausforderung dar, der man begegnen muss: „„Durch Ausbaggern soll hier kurzfristig Abhilfe geschaffen werden. Zudem werden wir einen offenen Uferbereich anlegen, um so noch mehr wertvollen Arten eine Ansiedlung an unserem Biotop zu ermöglichen“, erklärt b!g – Umweltsprecher Ing. Jürgen Höftberger. Einzig der Problematik der eingespülten Farbreste könne man auf diesem Wege nicht begegnen. Hier sind alle aufgerufen, eigenverantwortlich mitzuwirken und Abfälle – insbesondere umweltschädliche Stoffe – korrekt zu entsorgen.
Piesdorfer Bach wird geöffnet
Ein besonderes ökologisches Highlight soll im Zuge der Erschließung des Siedlungs-projektes am Gamperner Berg möglich werden. Als Teil des begleitenden Niederschlagswasserkonzeptes ist dort beabsichtigt, den seit Jahrzehnten unterirdisch geführten „Piesdorfer Bach“ auf einer Länge von rd. 200 Metern wieder ans Tageslicht zu holen und zu renaturieren.
Eine große Chance für unsere Gemeinde, wie Jürgen Höftberger meint:
„Wenn wir dieses Projekt mit dem nötigen Fingerspitzengefühl angehen, kann daraus wirklich etwas Großartiges werden. Die Idee, Fauna und Flora am Bach mittels eines Naturlehrpfades für unsere kleinen Gamperner noch besser erlebbar zu machen, wollen wir als Bürgerinitiative auf jeden Fall weiterverfolgen.“
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